Wir*…

…das sind zwei verschiedene Recht-Auf-Stadt-Initiativen aus Jena, die sich diesen Blog teilen:

*Initiativgruppe Recht auf Stadt*

Die Initiative gründete sich im Sommer 2014 als Reaktion auf die zunehmende Verdrängung von Soziokultur in Jena. Im Zentrum der Kritik steht der städtebauliche Fokus auf Groß- und Prestigeobjekte wie die Eichplatzbebauung und der neue Universitätscampus auf dem Inselplatz. Die Kehrseite dessen sei die fehlende Berücksichtigung von nichtkommerziellen Interessen. Die einseitige Ausrichtung der Stadtentwicklung führe zu einem „soziokulturellen Kahlschlag“. Weil sich diese Entwicklung nicht auf Jena beschränken lasse, sondern ein globales Phänomen darstelle, wählten die Aktivist*innen das Label Recht auf Stadt. Damit sollte ein überregionaler Bezugspunkt für die lokalen Aktivitäten hergestellt werden.

Im Oktober 2014 veranstalteten die Aktivist*innen eine sogenannte Nachttanzdemo, deren Vor- und Verlauf auf diesen Blog dokumentiert ist.

 

*STATT*

Die „Recht auf Stadt Jena“- Gruppe STATT hat sich – ebenfalls 2014 – aufgrund der Wohnungskrise, dem Mietenwahnsinn und dem Mangel an Räumen für nicht-konventionelle Projekte in der Stadt gegründet. Mit Aktionstagen und Demonstrationen, wie auch mit Gesprächskreisen und Informationsveranstaltungen macht die Gruppe seitdem auf diese Missstände aufmerksam.
Sie steht für das Recht auf Wohnraum für alle Menschen. Sie fordert die Integration sozialer Wohnraumversorgung in Neubauprojekten, die Schaffung von bezahlbaren Wohnungen im Bestand und die kommunale Unterstützung alternativer Wohnprojekte.
Ab April 2016 veranstaltet die Gruppe STATT außerdem den Gesprächskreis „StattProbleme“.